Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen

Durch menschliche Nutzung verändern sich unsere Lebensräume ständig. Dies hat nicht nur negative Auswirkung auf die Biodiversität vor unserer Haustüre. Es gibt in vielen Tierarten sogenannte Kulturfolger, die von anthropogen genutzten Flächen profitieren können. Dagegen gibt es auch Tier- und Pflanzenarten, die in unserer industrialisierten Gesellschaft die Verlierer sind.

Es gilt für alle gleichermaßen -Mensch, Tier, Pflanze – ein Ökosystem zu erhalten bzw. wieder herzustellen, das sowohl die heutigen Profiteure schützt als auch Lebensräume wieder herstellt, die aufgrund von zu starkem anthropogenem Druck zerstört wurden. Da nicht alle die gleichen ökologischen Ansprüche haben und manche Anforderungen an den Lebensraum durchaus konträr sind, muss es sich folglich immer um Kompromisse handeln, die es zu finden gilt. Dies kann bedeuten, innerhalb eines noch aktiven Steinbruchs Regionen zu schaffen, die die darin lebenden Tiere und Pflanzen beherbergen und ernähren kann oder aber inmitten landwirtschaftlich stark genutzter Flächen kleine Oasen zu schaffen, die ein Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten bieten, die in der intensiv genutzten Landschaft keinen Lebensraum mehr finden. Für die Wiederherstellung eines naturnahen Lebensraumes bedarf es der individuellen Planung, in die umliegende Gebiete mit einbezogen werden müssen sowie die naturschutzrechtlichen sowie wirtschaftlichen Interessen der Beteiligten gehört und berücksichtigt werden müssen. Eine detaillierte Bestandserfassung ist Grundlage für eine solche Planung.

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